Täter*innen suchen sich gezielt Arbeitsfelder, in denen Sie Zugang zu möglichen Opfern haben und bauen sexuelle Ausbeutung systematisch auf.
Prävention muss ebenfalls strategisch aufgebaut und in der alltäglichen Qualitätssicherung verankert sein.
Wichtig ist ein transparentes Risikomanagement, ein niederschwelliges Beschwerdemanagement und ein professionelles Krisenmanagement. Für passgenaue Schutzkonzepte empfiehlt Limita den Kinder- und Jugendeinrichtungen verschiedene praxisnahe Bausteine zum Schutz vor sexueller Ausbeutung. Wirken diese Bausteine zusammen, so sorgen sie dafür, dass
- sexuelle Gewalt erschwert wird.
- sexuelle Gewalt frühzeitig gestoppt und aufgedeckt wird.
Die Etablierung der Schutzkonzepte ist nur möglich, wenn die Leitungspersonen der sexuellen Ausbeutung den nötigen Stellenwert einräumen, das Thema als ihre Aufgabe verstehen und sich auf einen Prozess in den Teams einlassen. Prävention ist Leitungsaufgabe und Haltungsarbeit in den Teams zugleich!